Im Corona-Rundschreiben zum Umgang mit den Energieaudit-Fristen und der Fortführung der Förderprogramme vom 7.April 2020 schildert Thorsten Herdan, Leiter der Abteilung II „Energiepolitik – Wärme und Effizienz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die aktuelle Situation und das Vorgehen in Bezug auf die Durchführung der Energieaudits nach EDL-G und das Einhalten der Fristen. Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst!
Die Corona-Pandemie hat weitreichende Folgen für die ganze Welt. Durch die globale Ausbreitung wurden drastische Maßnahmen und Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus verhängt, welche das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben aktuell bestimmen. Eine schnelle Eindämmung der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie hat die höchste Priorität, um physischen, psychischen, sozialen, wirtschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Problemen entgegen zu wirken.
Die Coronavirus-Pandemie lässt in vielen Unternehmen eine fristgerechte Durchführung des Energieaudits nach §§ 8 ff. Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) nicht zu.
Da die Pandemie einen objektiven Hinderungsgrund darstellt, werden Unternehmen, die die Frist zur Durchführung des Energieaudits nicht einhalten können, nicht durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sanktioniert und die Stichprobenkontrolle wird während der Krise ausgesetzt. Nach Beendigung der Krise, können Sie Ihr Energieaudit nachholen.
In der Stellungnahme des BMWi wird betont, dass die Haushaltsmittel für die bestehenden Förderprogramme im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien gesichert bleiben. Hierzu gehören unter anderem die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss, Kredit und Förderwettbewerb. Die „investiven Förderprogramme leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur in Deutschland“ laut BMWi und werden daher aufrechterhalten.
Neben dem Schreiben des BMWi wird auch durch die Veröffentlichungen der Arbeitsgruppe Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften Orientierung in Richtung Nachhaltigkeit klar.
In der Stellungnahme „Coronavirus-Pandemie – Die Krise nachhaltig überwinden“ vom 13. April 2020 wird auf die notwendige Orientierung an dem Prinzip der Nachhaltigkeit auf nationaler und internationaler Ebene hingewiesen. „Der Aufbau einer klimafreundlichen Wirtschaft […] setzen wesentliche Impulse für Innovation und Wachstum.“ (Leopoldina, 2020)
Die aktuelle Entwicklung und die Stellungnahmen von der Seite der Behörden und der Wissenschaft zeigen, dass die Themen Energieeffizienz sowie eine klimafreundliche Wirtschaft weiterhin im Fokus bleiben und gefördert werden.
Auch in diesen für einige sicherlich schwierigen Zeit stehen wir Ihnen mit allen Mitarbeitern/innen weiterhin nahezu uneingeschränkt zur Verfügung, um Ihr Anliegen zu bearbeiten.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Generierung von Fördermitteln! Wir beraten Sie bei der optimalen Nutzung der Fördertöpfe und schätzen unverbindlich Ihre potentielle Förderung ab.
Als Umweltingenieur legt Sebastian Rickert nicht nur Wert auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz, sondern auch auf maßgeschneiderte, technologieoffene Lösungen für den Kunden, getreu dem Motto „Think outside the box“. Er ist ihr Experte für Energieeffizienz für kommunale und gewerbliche Liegenschaften. Als Abteilungsleiter des Bereichs Gewerbe, Industrie & Kommunen ist er verantwortlich für die Ermittlung von energetischen Einsparpotentialen, der Betreuung von Energieaudits und Energieberatung im Mittelstand sowie der Beratung über Fördermittel.
Kompetenzen & Interessen:
Energietechnik, Umwelt- und Ressourcengerechtes Bauen, Ver- und Entsorgungswirtschaft, Handball, Reisen, Tauchen
Seine Kompetenz geht gleich mehrfach in die Tiefe: Jan Müller ist gelernter Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik und Master für „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“. Er hat als technischer Sachbearbeiter im Förderprogramm Querschnittstechnologien des BAFA gearbeitet. Er unterstützt Sie bei der Konzeptentwicklung der energetischen Optimierung von Produktionsprozessen und im ganzheitlichen Bereich der Nichtwohngebäude. Und ist Ihr Experte für die Beantragung von Fördermitteln im gewerblichen und industriellen Bereich.
Kompetenzen & Interessen: Thermische Gebäudesimulation, Energiekonzepte, Sport, Musik, Bass
Laut Wikipedia liegt Braunschweig „im Übergangsbereich vom maritimen Klima im Westen und kontinentalem Klima im Osten“. Vielleicht liegt darin das Interesse der gebürtigen Braunschweigerin Lisa Efkemann am Studiengang Umweltingenieurwesen (Bachelor-Abschluss) mit dem Schwerpunkt der Modellierung für Klimafolgeanpassung (Master-Abschluss) begründet. Auf jeden Fall ist sie jetzt in Münster Ihre Bode-Expertin für Hochwasserschutz, Regenwassermanagement und Starkregenvorsorge – und jede Menge anderer Themen.
Kompetenzen & Interessen:
DWA-geprüfte Fachplanerin für Starkregenvorsorge, Konzeptentwicklung der energetischen Optimierung von Produktionsprozessen, Geothermie, Hochwasserschutz, Gewässerrenaturierung, Malen, Sprachen lernen, Backen