Zettel mit diversen Begriffen zum Thema Lüftung eines Gebäudes

Lüftungskonzept gemäß DIN 1946-6

Lüftungskonzept gemäß DIN 1946-6

Aufgrund der immer höheren Anforderungen an die Luftdichtheit wird eine luftundurchlässige Ausführung der Gebäudehülle angestrebt.

Gleichzeitig muss ein Mindestluftwechsel garantiert sein. Oftmals kann hier nur eine lüftungstechnische Anlage Abhilfe leisten. Für eine genaue Bewertung der Situation muss ein Lüftungskonzept erstellt werden.

3 Stufen des Lüftungskonzeptes

Erste Stufe:

  • Lüftungstechnische Maßnahme erforderlich?
    Die erste Stufe des Lüftungskonzeptes prüft die Notwendigkeit einer lüftungstechnischen Anlage. Hierzu werden die beiden Kenngrößen “Luftvolumenstrom zum Feuchteschutz” und “Luftvolumenstrom durch Infiltration im Ausgangszustand” ermittelt und anschließend miteinander verglichen. Kann der Feuchteschutz nicht über den Luftvolumenstrom durch Infiltration garantiert werden, ist der Einsatz einer lüftungstechnischen Maßnahme erforderlich.

Zweite Stufe:

  • Wie ist der Bedarf der einzelnen Räume?
    In Abhängigkeit der Raumnutzung wird ermittelt, welche Luftmenge zu- bzw. abgeführt werden muss.

Dritte Stufe:

  • Die letzte Stufe beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung.
    Unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten wird ermittelt, welches System für den ermittelten Bedarf am besten geeignet ist. Oftmals sind verschiedene Ansätze möglich. Welche Variante den Kundenwünschen am besten gerecht wird und sowohl ökologisch, als auch wirtschaftlich am besten abschneidet, muss von Fall zu Fall geprüft werden.

Sie profitieren

  • Hohe Luftqualität in allen Räumen
  • Vorbeugung von Schimmelschäden
  • Nutzerunabhängiger Feuchteschutz

Wir bieten

  • Ausarbeitung der Stufen 1-3
  • Lüftungskonzepte zur Nachrüstung in Bestandsgebäuden
  • Detaillierte Erfassung der raumspezifischen Anforderungen