Energiekonzepte
Um tragfähige und wirtschaftliche Energiekonzepte zu erstellen bedarf es großer Erfahrung und viel Wissen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Hier gilt es sowohl die Gebäudehülle als auch in zunehmenden Maße die Anlagenkonzeption in Einklang mit der individuellen Produktion eines Gewerbebetriebs zu betrachten. Vieles ist im Wandel, sodass auch bisher nicht wirtschaftliche Technologien plötzlich durch intelligente Kombinationen interessant werden. Zur Einschätzung der vielen Möglichkeiten braucht es Wissen, Erfahrung und eine Vernetzung des Ganzen.
1. Phase: die Bestandsaufnahme
Da jedes Objekt und jede Produktionsstätte sich vollkommen unterschiedlich darstellt und funktioniert, müssen zuerst alle relevanten energietechnischen Faktoren wie z.B. Abwärme- und Energieverbrauchswerte, sowie Funktionsabläufe, Energieströme, Abrechnungen etc. erfasst werden. Dazu müssen zunächst grundsätzliche Fragen beantwortet werden:
2. Phase: die Definition der Probleme
Als Nächstes werden die Schwachstellen und Probleme ausfindig gemacht. Beispieleweise zu nennen sind zu hoher Strom- oder Energieverbrauch, zu kalte oder zu heiße Hallen, Ausfall von Sicherungen oder Maschinen etc.
3. Phase: die Definition der Zielsetzung
Zuerst kommt die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Wie oder wo lässt sich Energie einsparen oder verschieben? Welche Technik empfiehlt sich dazu? Danach stellt sich die Frage nach den Zielen, die erreicht werden sollen:
Und schließlich – nach sorgfältiger Abwägung aller Vor- und Nachteile – werden die Maßnahmen definiert: Sanierung, Optimierung oder Neubau ihres Vorhabens.
4. Phase: die Simulationstechnik
In unklaren Fällen empfiehlt sich der Einsatz der Simulationstechnik (Beispiel Thermische Gebäudesimulation). Sie sorgt für Klarheit im Bezug auf die Berechnung des Energiebedarfs.