Sonnenschutzfolie genauer untersucht

Ansicht mit einer Wärmebildkamera

Sonnenschutzfolien schützen gegen starke und wärmende Sonneneinstrahlung und sind eine kostensparende Alternative zu teuren Rollläden, Jalousien oder Spiegelgläsern. Doch welche Auswirkungen hat das nachträgliche Verkleben von Sonnenschutzfolien tatsächlich auf ihr Fenster? Bode Planungsgesellschaft aus Münster und Brumley TEX aus Emsdetten wollten dies genauer wissen.

Aus diesem Grund hat Sebastian Elak vom Planungsbüro Bode die Funktionsfähigkeit dieser Folie mit der Thermographiekamera sichtbar gemacht.Zu diesem Zweck wurde die linke Hälfte eines Fensters mit der Spezialfolie des Herstellers 3M versehen, die rechte Hälfte wurde nicht behandelt. Die Messung mit der Kamera veranschaulicht, wie die Folie die im Raum auftretende Wärmestrahlung um ein vielfaches reflektiert als die unfolierte Seite.

Im Sommer kann also die Kühllast durch diese Maßnahmen zur Vermeidung von Sonneneinstrahlung stark reduziert werden. Dies bedeutet dass der sommerliche Wärmeschutz verbessert wird. Gerade bei sonnendurchfluteten Bürogebäuden mit großen Fensterflächen kann dies zu Einsparungen im Bereich der Kühlenergie beitragen.

Im Winter hingegen geht durch die Strahlung aus den Räumen Wärme verloren gehen. Diese bleibt nun im Raum, wodurch Heizkosten gespart werden. Zudem hat die Folie den Vorteil, UV- Strahlung nahezu komplett abzuhalten. Dies verhindert ein Ausbleichen der bestrahlten Objekte, wie z.B. wertvolle Böden, Bilder und andere UV-empfindlichen Flächen. Besonders in denkmalgeschützen Gebäuden kann sich dies als kostengünstige Alternative erweisen.

Die Thermographiaufnahme veranschaulicht deutlich die Wärmereflektion auf der Folie und somit den positiven Effekt für bestimmte Fensterflächen.