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Anschlussfinanzierung

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Die Anschlussfinanzierung

Eine Baufinanzierung erstreckt sich oft über einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren, bis die letzte Rate bezahlt und die Immobilie schuldenfrei ist. Häufig wird jedoch vereinbart, dass der Zinssatz nur für einen Teil der voraussichtlichen Rückzahlungsdauer - beispielsweise für zehn Jahre - festgeschrieben wird. Während dieser Zinsbindungsfrist muss der Kreditnehmer die vereinbarten Raten zahlen und darf nur Sondertilgungen leisten, wenn er dies zuvor vertraglich mit der Bank vereinbart hatte. Eine außerplanmäßige Kündigung des Darlehens ist nur aus wichtigen Gründen, wie etwa dem Verkauf der Immobilie und gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank möglich.

Der feste Rückzahlungsplan endet mit dem Auslaufen der Zinsbindungsfrist. Wenn zu diesem Zeitpunkt noch Restschulden vorhanden sind, benötigt der Kreditnehmer eine Anschlussfinanzierung. Da zu diesem Zeitpunkt auch die vertraglichen Einschränkungen aufgehoben werden, kann die Finanzierungsstrategie neu justiert werden.

Hier kannst du dir vor deiner Beratung beim Bode-Finanzexperten und mithilfe der Finanzierungsrechner einen ersten Überblick verschaffen.

Wann wird eine Anschlussfinanzierung notwendig?
Das Anschluss-Darlehen läuft meist mit variablem Zins weiter In Kreditverträgen mit Sollzinsbindung ist üblicherweise vereinbart, dass das Darlehen zunächst mit einer variablen Verzinsung weiterläuft, wenn die Zinsbindungsfrist endet. Die Zinsen orientieren sich dann am kurzfristigen Marktzins. Diese Klausel verhindert, dass der Kreditnehmer sofort seine Restschulden zurückzahlen muss, wenn er bis zum Auslaufen der Zinsbindung noch keine Entscheidung über die Anschlussfinanzierung getroffen hat. Andererseits können variable Darlehen problemlos kurzfristig gekündigt und umgeschuldet werden.

Was kann ich am Ende der Sollzinsbindung bei meiner Finanzierung ändern?

Die Anschlussfinanzierung bietet die Möglichkeit, sich an die aktuelle Lebenssituation anzupassen.

Die Anschlussfinanzierung bietet genauso viel Wahlfreiheit wie eine Neufinanzierung. Das eröffnet die Möglichkeit, die Finanzierungsplanung an die aktuellen Finanz- und Lebensverhältnisse anzupassen und durch einen Anbietervergleich Zinskosten zu sparen. Die Anschlussfinanzierung bietet Ihnen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Zinsmodellen zu wählen. Sie können sich entweder für feste oder variable Zinsen entscheiden. Außerdem können Sie die Laufzeit, die monatliche Rate und die Tilgung an Ihre Bedürfnisse anpassen. Zudem besteht die Möglichkeit, weitere Finanzierungsbausteine wie Fördermittel oder Bausparverträge mit einzubeziehen, um die Konditionen weiter zu verbessern.

Im Folgenden haben wir Ihnen die verschiedenen Optionen zusammengefasst.

Anschlussfinanzierung: Ihre Optionen im Überblick

  1. Festzinsbindung:
    Es besteht die Möglichkeit, sich erneut für eine Festzinsbindung zu entscheiden. Das bedeutet, dass für einen bestimmten Zeitraum der Zinssatz für die Anschlussfinanzierung festgeschrieben wird. Dadurch wird Planungssicherheit gewährleistet, da die monatlichen Raten während dieser Zeit konstant bleiben.

  2. Variable Verzinsung:
    Alternativ kann eine variable Verzinsung gewählt werden. In diesem Fall orientieren sich die Zinsen der Anschlussfinanzierung am kurzfristigen Marktzins. Die Höhe der monatlichen Raten kann somit schwanken und hängt von den aktuellen Zinsentwicklungen ab.

  3. Teilfeste Zinsbindung:
    Die Kombination aus Festzinsbindung und variabler Verzinsung ist eine weitere Möglichkeit. Dabei wird ein Teil der Restschuld mit einem festen Zinssatz finanziert, während der andere Teil mit einer variablen Verzinsung versehen wird. Diese Option bietet eine gewisse Flexibilität, da sowohl die Vorteile der Festzinsbindung als auch der variablen Verzinsung genutzt werden können.

  4. Umschuldung zu einem anderen Anbieter:
    Am Ende der Sollzinsbindung besteht die Möglichkeit, die bestehende Baufinanzierung bei einem anderen Anbieter umzuschulden. Durch einen gründlichen Anbietervergleich können potenziell bessere Konditionen und Zinssätze gefunden werden, was zu einer Reduzierung der Finanzierungskosten führen kann. Es ist ratsam, die verschiedenen Angebote sorgfältig zu prüfen und die damit verbundenen Kosten, wie beispielsweise Vorfälligkeitsentschädigungen, zu berücksichtigen.

  5. Anpassung der Tilgung:
    Bei der Anschlussfinanzierung besteht auch die Möglichkeit, die Tilgungsrate anzupassen. Je nach finanzieller Situation und Zielen kann eine höhere oder niedrigere Tilgungsrate gewählt werden. Eine höhere Tilgungsrate ermöglicht eine schnellere Entschuldung und Einsparungen bei den Zinskosten. Eine niedrigere Tilgungsrate hingegen kann zu geringeren monatlichen Belastungen führen und mehr finanziellen Spielraum bieten.

  6. Einbeziehung von Fördermitteln:
    Bei der Anschlussfinanzierung sollte auch geprüft werden, ob förderfähige Maßnahmen und staatliche Fördermittel in Anspruch genommen werden können. In vielen Ländern gibt es Programme zur Förderung energetischer Sanierungen oder zum Unterstützen von Familien beim Immobilienkauf. Die Einbeziehung solcher Fördermittel kann die Finanzierungskosten reduzieren und finanzielle Vorteile bieten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Möglichkeiten und Konditionen für eine Anschlussfinanzierung von verschiedenen Faktoren abhängen. Dazu zählt Ihre individuelle Situation, der Immobilienwert, die Restschuld und das aktuelle Marktumfeld. Daher empfehlen wir, sich von unserem Fachexperten und Finanzberater unterstützen zu lassen, um die beste Entscheidung für Ihre spezifische Situation zu treffen.

Marc Buntrock Geschäftsführer Finanzdienstleistungen
Marc Buntrock
Geschäftsführer Finanzdienstleistungen