Kommunale Wärmeplanung

Orientierung für Kommunen und Gebäudebesitzer

Kommunale Wärmeplanung: Schlüssel zur klimafreundlichen Wärmewende

Die Wärmewende ist einer der entscheidenden Hebel auf dem Weg zu einem klimaneutralen Deutschland. Während der Ausbau der erneuerbaren Energien im Stromsektor bereits seit Jahren sichtbar voranschreitet, liegt im Wärmesektor noch ein großes ungenutztes Potenzial. Mehr als die Hälfte des deutschen Energieverbrauchs entfällt auf Wärme, und genau hier setzt die kommunale Wärmeplanung an.

Warum jetzt gehandelt werden muss

Seit dem 1. Januar 2024 gilt das Gesetz für Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze. Damit sind Kommunen verpflichtet, bis spätestens 2028 einen Wärmeplan vorzulegen. Städte mit über 100.000 Einwohnern müssen bereits bis Mitte 2026 liefern. Betroffen sind bundesweit über 10.700 Kommunen. Die Wärmeplanung ist somit kein "Kann", sondern ein "Muss" und gleichzeitig eine große Chance, die Energiewende lokal sichtbar voranzubringen.

Was die Wärmeplanung leistet

Kommunale Wärmeplanung bedeutet, die Wärmeversorgung systematisch auf klimaneutrale Füße zu stellen. Das umfasst:

  • Bestandsaufnahme: Erfassung des aktuellen Wärmebedarfs, Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen.
  • Potenzialanalyse: Welche erneuerbaren Energiequellen und Abwärmeströme sind vor Ort nutzbar?
  • Zielszenarien: Entwicklung einer zukünftigen Versorgungsstruktur mit Wärmenetzen oder Einzelversorgung.
  • Transformationspfad: Maßnahmenplan mit klaren Prioritäten, Zeitplänen und Umsetzungsstrategien.

So entsteht ein Fahrplan, der Kommunen, Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Orientierung gibt, welche Lösungen in den kommenden Jahren realistisch und sinnvoll sind.


Vorteile für Kommunen

Eine vorausschauende Wärmeplanung bringt gleich mehrere Vorteile:

  • Klimaschutz: Reduktion von CO2-Emissionen und Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
  • Unabhängigkeit: Weniger Abhängigkeit von fossilen Energieimporten.
  • Wirtschaftskraft: Regionale Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze.
  • Planungssicherheit: Verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen und stabile Wärmekosten.

Rolle der Kommunen und was darüber hinaus wichtig ist

Die Kommunen übernehmen bei diesem Prozess eine zentrale Rolle, sie initiieren, koordinieren und bringen die relevanten Akteure an einen Tisch. Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung und eine klare Strategie sind entscheidend, damit die Wärmewende auch gesellschaftlich getragen wird.


Unterstützung für Kommunen und Gebäudebesitzer

Genau hier setzt unsere Arbeit an:

  • Wir unterstützen Kommunen bei der Erarbeitung und Umsetzung rechtssicherer, förderfähiger und zukunftsorientierter Wärmepläne.
  • Gleichzeitig beraten wir Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen individuell bei der Umstellung ihrer Gebäude auf klimafreundliche Wärmeversorgung.

So entsteht ein durchgängiger Prozess: von der kommunalen Strategie bis zur maßgeschneiderten Lösung für jedes einzelne Gebäude.

Fazit

Die kommunale Wärmeplanung ist weit mehr als eine gesetzliche Pflicht. Sie ist ein strategisches Instrument, um die Energiewende vor Ort zu gestalten. Entscheidend wird sein, die Pläne in konkrete Projekte zu übersetzen und dabei Kommunen wie auch Gebäudebesitzer mitzunehmen. Genau hier leisten wir als unabhängiges Ingenieurbüro einen Beitrag: mit Fachwissen, Erfahrung und ganzheitlicher Beratung.

Jetzt Wärmewende vor Ort starten!

Ob Kommune oder Gebäudeeigentümer, die Wärmewende gelingt nur, wenn strategische Planung und konkrete Maßnahmen Hand in Hand gehen. Wir begleiten Sie dabei von der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans bis hin zur individuellen Beratung für Gebäudebesitzer.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einer klimafreundlichen, zukunftssicheren Wärmeversorgung gestalten.

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